utorok 3. júna 2008

Zweiter Arbeitstag

Tja.. jetzt ist es so weit, dass ich wirklich arbeite. Heute der zweite Tag in meiner alt-neuen Arbeit. Ausnahmsweise musste ich um 6.00 schon da sein. Da ich mich um 4.30 weckte, dachte ich, dass ich alles ohne Mühe schaffe.

Irgendwie stellte ich plötzlich fest, dass ich nun nur 4 Minuten habe, um meinen Bus zu schaffen. Normalerweise bräuchte ich 6 Minuten. Da dachte ich: Ach, Mann, ich werde bisl laufen, dann gehts. Nach zwei Lauf-schritte gingen meine beide Schuhe kaputt. Ich war ohne Schuhe auf der Straße. Ich überlegte es mir und entschied mich, noch bisschen zu laufen, da der nächste Bus in 25 Minutesn fährt.

Barfuß auf der Straße. 20 Meter vor der Haltestelle sah ich nur, wie mein Bus abfuhr. Nettes Ergebniss: Ohne Schuhe, ohne Bus ;)

Als nächstes bestellte ich ein Taxi. Ein Zigeuner-Taxi. Der billigste, wie ich gehört habe ;) Der Taxifahrer war ziemlich überrachst, dass ich barfuß bin. Voll der Überraschung hatte er den Taxameter auf eine teuerere Version umgestellt. Also ich sollte so viel zahlen als ob ein Taxi nicht telefonisch bestellt hätte, sondern vom Taxiplatz genommen hätte. Also doppelt so viel.

Als ich darüber fragte, wurde ich informiert, dass Devinska Nova Ves (Stadtteil von Bratislava) nicht zu Bratislava gehöre, da es weit weit weg liege, fast in einer anderen Stadt. Außerdem fuhr er 120 km/h auf der Straße, wo es nur 80 km/h erlaubt ist. Dieses Risiko müsse sich kompensieren.

Der Taxifahrer meinte, dass er im Koffer Klebfilm hätte und wenn ich möchte, könne er jetzt gleich im Feld halten, um die Schuhe zu reparieren. Im Taxi in der Slowakei zahlt man nicht nur für die Kilometer, sondern auch für die Fahrzeit. Ich antwortete, dass ich das nette Angebot gerne annehme unter der Bedingung, dass wir es erst danach machen, wenn ich bezahle.

Sonst war es ein nettes Gespräch. Er erzählte mir von seinem Leben. Und dann stoppte er plötzlich den Taxameter mit den Wörtern: "Da Sie in der Arbeit bis jetzt nichts verdient hatten (zweiter Arbeitstag), müssen Sie nicht so viel zahlen."

Wir erreichten unser Ziel und reparierten die Schuhe.
(Taxifahrer meinte: "Ich hab Sie sehr schnell zur Arbeit gebracht."
Ich meinte: "Ooo.. Sie sind so super."
Er meinte: "Und dazu habe ich Sie gerettet, damit Sie nicht barfuß auf dem Beton laufen müssen
Ich meinte: "Sie sind ein toller Mann")
Halb sechs morgen. Wir verabschiedeten uns ich wollte ins Areal reinkommem. Da stellte ich fest, dass mein Ausweis in meinem Portemonnaie blieb. Und mein Portemonnaier blieb im Taxi!

Da wir die Schuhen mit dem Klebfilm nur provisorisch reparierten, waren sie wieder kaputt. Also wieder barfuß. Diesmal mit einem kleinen Unterschied: ohne Portemonnaie.

Ich lief zum Parkplatz und sprach ein Taxifahrer an. Gleich habe ich verstanden, dass es nicht das selbe Taxi ist. Meins wollte gerade weg fahren. Barfuß lief ich zu ihm. Zum Glück verstand er gleich, worums geht. Also er hat mich zweimal gerettet. Vielen vielen Dank!

2 komentáre:

A. povedal(a)...

hab schon angst vor deinem dritten tag! war der okay, mmm..wenig abenteuerlicher? :)))) viel erfolg auf der arbeit!

aktarinka povedal(a)...

Danke! Mal schauen was der dritte Tag bringt. Auf diesem Blog läuft die Zeit nähmlich langsamer ;)